Aspis

Gewicht: 7.7 kg
Durchmesser: 100 cm

Dieser aus Hellyseia stammende, kreisrunde Schild ist nach aussen gewölbt und hat einen verstärkten Rand. Rand und Korpus bestehen aus Holz. Von aussen ist er mit einer dünnen Schicht (2−3 Millimeter) aus Bronze überzogen. Der zusätzlich verstärkte Rand ist mit Bronzearbeiten dekoriert. Häufig sind die Schilde am Rand geschärft, wodurch sie zur schneidenden Waffe werden.
Der erste Haltepunkt des Schildes zur Befestigung am Unterarm ist der Porpax. Der Porpax ist eine aus Bronze gefertigte Schnalle (etwa wie der Buchstabe Omega, Ω) und ist auf den linken Unterarm seines Trägers individuell angepasst. Der Schildträger fädelt sozusagen am Porpax, der wie eine Röhre geformt ist, den linken Unterarm ein, und umfasst mit seiner Hand die Antilabe. Der Porpax umfasst so das obere Drittel des Unterarmes. Damit der Schild geführt werden kann, muss man die dem Porpax gegenüberliegende Antilabe mit der Hand fest umfassen.
Eine weitere Besonderheit der Innenseite eines Schildes ist eine an sechs Punkten, in Form eines Ektagons (Sechsecks) angebrachte fingerdicke Kordel. Diese formt an der linken Schildhand die sogenannte Antilabe. Die Antilabe ist der zweite Kräfte- und Haltepunkt für die Hand des linken Schildarmes. Des Weiteren sind die Schilde innen oft mit Leder ausgekleidet, was einen schmerzhaften Rieb des Ellenbogens am nackten Holz verhindert.
Der Aspis gehört zu den schwersten und teuersten Schilden überhaupt.

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